Bei der TV-Show „Sing meinen Song“ führen die Musikerinnen und Musiker ihr In-Ear-Monitoring mittlerweile selbstständig durch. Möglich wird das über das ME Personal Mixing System von Allen & Heath. Für Sascha Kohl, Toningenieur der Show, ist das eine enorme Entlastung im hektischen Produktionsalltag. Zumal er zeitgleich sowohl den FOH-Mix als auch das Monitoring allein über ein Pult des dLive-Systems von Allen & Heath steuern muss.
Die Anwendung
Bei der Produktion der Musikshow „Sing meinen Song“ spielt eine elfköpfige Band mit verschiedenen Stars der deutschen Musikszene gemeinsam in einem Wohnzimmersetting in Südafrika. Die Besetzung der Band bleibt gleich, die bekannten Sängerinnen und Sänger wechseln sich ab. Bei einer Produktion dieser Größe ist der Zeitraum eng, da zwei Sendungen pro Tag aufgenommen werden. Zeit ist folglich ein entscheidender Faktor für das Gelingen der Produktion. Deshalb kam die Idee auf, die Musikerinnen und Musiker ihr In-Ear-Monitoring selbstständig durchführen zu lassen. Dies sollte Zeit bei den Proben sparen und den Toningenieur entlasten.
Die Herausforderung
Die besondere Herausforderung bestand darin, dass ein flexibles Monitoring sowohl während der Proben in Mannheim als auch vor Ort in Südafrika benötigt wurde. Alle Signale, einschließlich des Front-of-House-Mixes, des Monitorings der Band und des In-Ear-Monitorings der Sängerinnen und Sänger, mussten von einem Pult aus gesteuert werden. Das Monitoring-System sollte zudem einfach einzustellen sein und schnell das gewünschte Ergebnis liefern.
Die Lösung
Aufgrund der genannten Anforderungen fiel die Wahl auf das ME Personal Mixing System von Allen & Heath. Insgesamt wurden elf ME-1 und zwei ME-Hubs eingesetzt. Die Verkabelung wurde sternförmig angelegt, um alle Geräte mit Power-over-Ethernet (PoE) zu speisen. Die Einbindung des Systems erfolgte über ein dLive S7000 Pult in Verbindung mit einem DM64 MixRack und einem DX32 Expander von Allen & Heath. Seit der Einführung des dLive Systems ist dieses die bevorzugte Wahl für die Produktion von „Sing meinen Song“.
Die Einbindung des ME Personal Mixing Systems in dLive verlief problemlos und es sind keine Komplikationen bei der Einrichtung aufgetreten. Auch die Erfahrung bei der Inbetriebnahme und Nutzung des ME Systems war durchweg positiv. Das System war für die Musikerinnen und Musiker einfach zu bedienen und lief stabil. Dementsprechend zufrieden mit dem ME System zeigte sich die Band. Das ME System hat somit nicht nur Zeit eingespart und die Produktionsdurchführung entschlackt, sondern auch den Musikerinnen und Musikern bei ihrer Arbeit geholfen, indem sie sich selbst ein besseres Monitoring-Erlebnis ermöglichen konnten.
Sascha Kohl erklärt: „Indem die MusikerInnen ihr eigenes Monitoring steuern konnten, hat das ME System mich als Pultmann erheblich entlastet. Wir konnten viel Zeit bei den Proben sparen und ich konnte mich voll auf den FOH-Mix konzentrieren. Die Musikerinnen und Musiker nehmen es auch gerne an, ihr Monitoring selbst einstellen zu können. So können sich alle ihren ganz persönlichen Mix zusammenstellen, was wiederum die musikalische Performance beflügelt.“